Samstag, 14. Juli 2012

2.10 Wie Feminismus zur Unterdrückung der Frauen führt


von Fjordman
Laut Heather MacDonald steht die Übernahme Harvards durch Feministinnen unmittelbar bevor. Die Universität wird nach Lawrence Summers allzu kurzer Leitung die radikale Feministin Drew Gilpin Faust zur neuen Vorsitzenden ernennen.  Summers rücksichtslos ehrliche Spekulationen über Frauen in der Wissenschaft haben den feministischen Einfluss auf Fakultätsanstellungen und Beförderungen gestärkt. Der Task-Force wurde ein Betrag von 50 Millionen Dollar zugestanden, um die "Bemühungen zur Vielfalt" innerhalb der Fakultät anzuheben.

Als Universitätsrektor hielt Summers 2005 eine Rede, in welcher er es wagte vorzuschlagen, dass immanente Differenzen zwischen den Geschlechtern erklären könnte, warum mehr Männer als Frauen Positionen als Top-Wissenschaftler innehaben. Das ist eine durchaus plausible These. Nach Dr. Paul Irwing von der Universität Manchester, solle es doppelt so viele Männer mit IQ über 120 geben als Frauen und sogar die 30-fache Anzahl mit IQ-Bereich über 170. Andere Studien lassen ebenfalls auf ähnliche, disproportionale Verteilungen unter hoch intelligenten Leuten schließen.

Selbst in dem Fall, dass Summers unrecht hatte, ist es gefährlich einen Weg einzuschlagen, wo wichtige Angelegenheiten unter den Tisch gekehrt werden. Eines der Kennzeichen der westlichen Zivilisation war immer unser Durst nach Wissen, der Drang alles zu hinterfragen. Politische Korrektheit ist daher anti-westlich, sowohl in seiner Form als auch in seiner Absicht. Es sollte vermerkt werden, dass in diesem Fall Feministinnen die Vorhut der PK geformt haben, der gleichen Ideologie, die für die Blindheit unserer Universitäten gegenüber der islamischen Bedrohung verantwortlich ist.

Als ob das noch nicht genug wäre, müssen wir mit ansehen, wie andere Feministinnen in Hochschulen die Behauptung aufstellen, dass ein Schleier oder gar eine Burka einen "alternativen Feminismus" repräsentiert. Dr. Wairimu Njambi ist  Assistenzprofessorin in "Women's Studies" an der Florida Antlantic Universität. Ein großer Teil ihres Stipendiums ist der Verbreitung der Vorstellung gewidmet, dass das grausame Praktik der weiblichen Genitalverstümmelung (engl. FGM abgekürzt) eigentlich ein Triumph für den Feminismus sei und dass es abscheulich sei, etwas anderes zu behaupten. Laut Njambi würde ein Anti-FGM Diskurs kolonialistische Annahmen bewahren, indem er ein bestimmtes westliches Bild eines normalen Körpers und einer normalen Sexualität auf die ganze Welt umlegt.

Erst kürzlich erhielt die Harvard Universität eine Spende in Höhe von 20 Millionen Dollar von Prinz Al-Waleed bin Talal bin Azis Al-Saud, einem Mitglied der Saudi-arabischen Königsfamilie, um Islamische Studien zu finanzieren. Es besteht kein Zweifel daran, dass sich dieser Einfluss auf das gesamte Curriculum auswirkt, um es "freundlicher" und weniger "islamophob" zu machen. Altbewährte westliche Institutionen für höhere Bildung, wie etwa Harvard, dienen demnach gleichzeitig als Sprachrohr für Islamistische Saudi Propaganda, sowie auch für linksradikalen Feminismus. Oberflächlich mag dies vielleicht wie ein Paradox erscheinen, doch beide Gruppierungen haben etwas gemeinsam: sie beide diskreditieren die traditionelle westliche Kultur indem sie deren "Geschichte der Unterdrückung und Ungerechtigkeit" hervorheben und versuchen, jegliche Meinungsverschiedenheit oder Kritik an ihren heiligen Doktrinen im Keim zu ersticken. Vielleicht hätten Feministinnen besser zuhören sollen, als ihr Kollege, Harvard Professor Charles Fried, sagte "Der größte Feind der Freiheit war immer schon der Drang nach noch mehr Wohlstand."

Der Feminismus hat uns geschwächt, indem er die öffentliche Akzeptanz intellektueller Heuchelei  gefördert hat, welche später den Weg für die islamische Infiltration geebnet hat. Das offizielle Mantra lautet, dass Männer und Frauen nicht nur gleich, sondern identisch sind und dass Frauen aber zur gleichen Zeit doch auch irgendwie übergeordnet sind. Logisch betrachtet, können beide Behauptungen nicht zur gleichen Zeit wahr sein, und doch werden sie parallel aufgestellt. Diese widerliche Doppelmoral spiegelt sich auch im Multikulturalismus wider, wo alle Kulturen gleich sind, aber die Westliche minderwertig und böse ist.

Es handelt sich hierbei um eine Technik, die von dem Kulturmarxisten Herbert Marcuse 1965 als  "Repressive Toleranz" bezeichnet wurde. Kurz gesagt: Radikale sollten dafür sorgen, dass denen, die als Teil einer "dominanten" Gruppe erachtet werden, Redefreiheit sowie Zugang zu Diskussionsforen entzogen wird, damit die "institutionelle Unterdrückung" in der Gesellschaft begradigt wird. Marcuses Ideen hatten in den 1960ern und 70ern große Auswirkungen. Er galt auch als Verfechter des freien Sex ohne Grenzen um die Menschen von religiösen Moralvorstellungen zu befreien.

Prof. Bernard Lewis warte in "The Jerusalem Post" davor, dass der Islam bald die dominierende Macht in einem Europa sein könnte, in dem "Europäer ihr Selbstbewusstsein verlieren". Er spricht davon, dass sie "den Respekt vor ihrer Kultur verloren haben" und kritisiert, dass sie sich bei allen den Islam betreffenden Angelegenheiten von Selbsterniedrigung und politischer Korrektheit getrieben, geschlagen gegeben haben. Obwohl Mr. Lewis das nicht erwähnte, ist dies in gewissem Ausmaß ein Resultat der jahrzehntelangen Verteufelung durch linke Akademiker, inklusive radikaler Feministinnen. Deren Ziel war nie die Gleichheit der Geschlechter, es war viel mehr die Zerstörung der Kernfamilie und der gesellschaftlichen Machtstrukturen im Allgemeinen.

Die selbst-ernannte demokratische Sozialistin und Gründerin der "Redstockings", einer radikalfeministischen Gruppierung aus 1969, Ellen Willis, sagte gegenüber dem Onlinemagazin The Nation: "Feminismus ist nicht einfach eine Thema oder eine Themengruppe, er ist der Vorreiter einer Revolution in kulturellen und moralischen Werten. [...] Das Ziel jeder feministischen Reform, angefangen von legaler Abtreibung bis zu Kinderbetreuungsprogrammen, ist es, traditionelle familiäre Werte zu untergraben." Feministinnen Ikone Simone Beauvoir meinte, dass "keine Frau befugt sein sollte, zuhause zu bleiben um ihre Kinder großzuziehen; denn wenn man ihnen diese Wahl lässt, dann werden sich zu viele von ihnen dafür entscheiden."

Nun, nach zwei Generation der "Zweiten Welle" des Feminismus ist die Rechnung von Willis und Beauvoir aufgegangen: Der Westen hat emporschnellende Scheidungsraten und einen starken Geburtenrückgang, was ein demographisches Vakuum zur Folge hat, welches uns wiederum verletzlich und anfällig für eine islamistische Machtübernahme macht. Und die Feministinnen haben noch immer nicht genug...

Spielwarenforscher Anders Nelson von Schwedens königlichem Institut für Technologie wies warnend darauf hin, dass Spielzeuge in den letzten 15 Jahren zunehmend geschlechtsspezifisch geworden sind: "Die Leute rechtfertigen ihre Einkäufe oft indem sie sagen, dass Mädchen und Jungen unterschiedliche Wünsche haben. Aber damit in den Kindern überhaupt eine Reflexion über die, ihnen vorgesetzten, Spielzeuge stattfinden kann, müssen die Eltern zuerst ihre Augen öffnen um angeborene Geschlechter-Strukturen zu erkennen. Für Kinder sind diese Geschlechterrollen noch eher unbestritten und instinktiv." Nelson ermutigte Eltern, ihren Kindern mehr "neutrale" Weihnachtsgeschenke zu kaufen. In anderen Worten: Keine Barbiepuppen für Mädchen und keine Autos für Jungs. Das ist ein Resultat einer durch politische Korrektheit zerstörten Kultur.

[1] Die schwedische, marxistische Politikerin Gudrun Schyman legte einen Gesetzesentwurf vor, laut dem schwedische Männer kollektiv für Gewalt an Frauen besteuert werden sollten. Im Jahr 2002 beharrte die gleiche Politikerin darauf, alle schwedischen Männer mit der Taliban gleichzusetzen. Zustimmung fand sie auch von einem männlichen Kolumnisten in der Zeitung Aftonbladet: "Alle Männer sind wie die Taliban".
Misandrie, der Männerhass, ist nicht unbedingt weniger verbreitet als Misogynie oder Frauenhass. Der Unterschied ist jedoch, dass erstere gesellschaftlich weitaus akzeptierter ist".

Als Jungpolitiker Kjetil Velve an einem Meeting zur Planung von Demonstrationen am Weltfrauentag in Bergen (Norwegen) teilnahm, wurde ihm gesagt, dass Männer dort kein Stimmrecht hatten, selbst wenn sie leidenschaftliche Feministen sind. Die Leitung ging davon aus, dass es keinerlei Anlass zu Beschwerden gab, da man ja so großzügig war, denn Männern ein Recht auf Meinungsäußern zuzusprechen, sie durften sich halt nur keine Entscheidungen treffen.

[2] Obwohl sich Länder wie Norwegen und Schweden gerne als Oasen der Geschlechtergleichstellung darstellen, ich von Besuchern dieser Länder gehört habe, dass die Geschlechter dort wohl weiter voneinander entfernt sind als sonst irgendwo auf der Welt. Und ich glaube das auch gerne. Der radikale Feminismus hat Misstrauen und Feindseligkeit hervorgebracht, nicht Zusammenarbeit. Und darüber hinaus ist es ihm nicht geglückt auch nur ansatzweise die elementare sexuelle Anziehungskraft auszumerzen, die von femininen Frauen und maskulinen Männern ausgeht. Wenn die Menschen diesbezüglich in ihrem eigenen Land nicht fündig werden, so reisen sie in andere Länder oder Kulturen um es zu finden, was heutzutage einfacher ist als je zuvor. Eine beachtliche Anzahl an skandinavischen Männern findet ihre Frauen Ostasien, Lateinamerika oder anderen Nationen, wo ein traditionelleres Weiblichkeitsbild vorherrscht; und eine manche Frauen finden ihre Partner ebenfalls in konservativen Ländern. Das betrifft natürlich nicht jeden, aber der Trend ist dennoch signifikant und nicht zu übersehen. Skandinavier feiern die Geschlechtergleichstellung und reisen ans andere Ende der Welt, um jemanden zu finden, der es tatsächlich wert ist, geheiratet zu werden.

In den beiden Ländern sind auch die Scheidungsraten extrem hoch. Jungen wachsen in einer Atmosphäre auf in der Maskulinität verdammt wird, sie besuchen Schulen in denen sie als mangelhafte Mädchen angesehen werden, und ihnen wird von den Medien eingetrichtert, dass Männer heutzutage obsolet sind und ohnehin bald für ausgestorben erklärt werden.

Eine feministische Kultur wird letzten Endes dem Untergang geweiht sein, da ihre Männer entweder zu demoralisiert und geschwächt geworden sind, um ihre Frauen zu beschützen, oder sie einfach die Schnauze voll von der unaufhörlichen Verhöhnung haben, sodass es sie einfach nicht mehr interessiert. Wenn westliche Männer sowieso Schweine und "genau wie die Taliban" sind, warum sollten sie sich dann überhaupt die Mühe machen? Westliche Frauen werden dann von weitaus aggressiveren Männern anderer Kulturen unterdrückt werden; genau das ist es doch, was jetzt schon in Westeuropa vor sich geht. Die Ironie dabei ist, dass die Frauen zu Beginn der "Zweiten Welle" des Feminismus in den 60ern und 70ern einigermaßen sicher waren, und meiner Meinung nach nicht sonderlich unterdrückt. Wenn aber die Langzeiteffekte des Feminismus einsetzen, droht ihnen eine durchaus ernstzunehmende Gewaltherrschaft durch den Islam. Folglich führt der radikale Feminismus zur Unterdrückung der Frauen.

Ich frage mich ob Virginia Woolf das kommen sah. Hätte sie in der heutigen Zeit gelebt, würde sie vielleicht die islamische Verschleierung als "Alternativroute zum Feminismus" anpreisen und ein Buch namens "A Burka of One's Own" schreiben. Mit ein bisschen Glück hätte ihr das vermutlich sogar ein "Vielfalts-"Stipendium bei Harvard verschafft.
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[1] & [2]: Beide Absätze kommen mit der exakt gleichen Formulierung auch in den vorhergehenden Kapiteln vor. Das könnte auf einen Fehler Breiviks beim Kopieren oder einfach auf Fjordmans Faulheit zurückzuführen sein; hab mich nicht näher damit befasst. ;)


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